
Do Kwon, Mitbegründer von Terraform Labs, wird an Südkorea ausgeliefert
Der Mitbegründer von Terraform Labs und Kryptowährungsflüchtling Do Kwon soll an Südkorea ausgeliefert werden.
Der Mitbegründer von Terraform Labs und Kryptowährungsflüchtling Do Kwon soll an Südkorea ausgeliefert werden.
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Die Auslieferung von Do Kwon: Ein neues Kapitel für den Gründer von Terraform Labs
Do Kwon, Mitbegründer von Terraform Labs und Kryptowährungsflüchtling, soll an Südkorea ausgeliefert werden. Das montenegrinische Berufungsgericht bestätigte am Donnerstag, dass Kwon in sein Heimatland zurückgeschickt wird, und bestätigte damit eine frühere Entscheidung des Obersten Gerichts in Podgorica, das einen Antrag auf seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten abgelehnt hatte.
Do Kwons juristische Saga
Das Urteil vom 1. August ist nur die jüngste Entwicklung in einer langen Reihe von juristischen Kämpfen für Kwon. Kwon wurde im März 2023 in Montenegro mit gefälschten Reisedokumenten verhaftet, als er versuchte, nach Dubai zu fliegen, und wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt.
Trotz eines anfänglichen Versuchs, ihn an die Vereinigten Staaten auszuliefern, beschloss das Gericht, Südkorea den Vorzug zu geben. Dies führte zu einem juristischen Tauziehen, das in der Entscheidung gipfelte, ihn an Südkorea auszuliefern, wo er wegen Betrugs und Finanzverbrechen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Kryptowährungen TerraUSD und Luna im Jahr 2022 gesucht wird.
Die Anschuldigungen und Konsequenzen
In den Vereinigten Staaten drohen Kwon ein Betrugsverfahren der Securities and Exchange Commission (SEC) und weitere strafrechtliche Anklagen des Justizministeriums. In Südkorea drohen ihm bis zu 40 Jahre Gefängnis wegen Betrugs im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch seiner Kryptowährungen. Terraform Labs, sein inzwischen bankrottes Unternehmen, vernichtete mindestens 40 Milliarden Dollar an Marktwert und verursachte im Mai 2022 eine erhebliche Erschütterung in der Kryptowährungsbranche.
Zukunftsimplikationen
Da Kwon nach Südkorea zurückkehren soll, könnte der Fall große Auswirkungen auf die Regulierung von Kryptowährungen und die Rechenschaftspflicht von Führungskräften in der Branche haben. Investoren und Aufsichtsbehörden beobachten genau, wie sich die Situation entwickelt, da sie einen Präzedenzfall für ähnliche Fälle in der Zukunft schaffen könnte.
Terraform Labs hat bereits zugestimmt, eine Geldstrafe von etwa 4,5 Milliarden Dollar an die US-Börsenaufsicht SEC zu zahlen, um einen zivilrechtlichen Fall von Wertpapierbetrug beizulegen. Dieser Vergleich beinhaltete auch einen persönlichen Beitrag von Kwon in Höhe von 204 Millionen Dollar und die Verpflichtung, den Betrieb einzustellen.
Seine bevorstehende Auslieferung an Südkorea ist ein wichtiger Schritt auf der Suche nach Gerechtigkeit für die betroffenen Anleger und könnte die rechtliche und regulatorische Landschaft von Kryptowährungen weltweit beeinflussen.
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