
Südkorea sperrt 17 nicht registrierte Börsen-Apps
Südkorea sperrt 17 nicht registrierte Krypto-Börsen-Apps, um die Regulierung zu stärken und Geldwäsche zu verhindern.
Südkorea sperrt 17 nicht registrierte Krypto-Börsen-Apps, um die Regulierung zu stärken und Geldwäsche zu verhindern.
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Südkoreas Financial Intelligence Unit ist gegen ausländische Kryptowährungsbörsen vorgegangen, die ohne Registrierung arbeiten, und hat 17 mobile Apps aus dem Google Play Store gesperrt, wie am 26. März bekannt gegeben wurde.
Zu den betroffenen Börsen gehören große internationale Plattformen wie KuCoin, MEXC, Phemex, XT, CoinEx, BitMart und Poloniex. Diese Maßnahme verhindert, dass südkoreanische Nutzer diese Apps herunterladen können, während diejenigen, die sie bereits installiert haben, keine zukünftigen Updates mehr erhalten können.
Südkorea sperrt den Zugang zu nicht registrierten Krypto-Apps
Die Financial Intelligence Unit (FIU) erklärt, dass diese neue Maßnahme darauf abzielt, Geldwäsche zu verhindern und die Sicherheit der Nutzer zu verbessern, indem der Zugang zu Plattformen ohne ordnungsgemäße Regulierung eingeschränkt wird.
Nach Angaben der Behörde verlangt Südkorea, dass sich alle Kryptowährungsbörsen bei den lokalen Behörden registrieren, bevor sie ihre Dienste aufnehmen. Diese Vorschrift gilt auch für ausländische Plattformen, die eines der folgenden Kriterien erfüllen:
Die Regulierungsbehörden haben davor gewarnt, dass Betreiber, die die Registrierungsstandards nicht erfüllen, mit ernsthaften rechtlichen Strafen rechnen müssen. Börsen, die ohne Registrierung arbeiten, riskieren bis zu fünf Jahre Gefängnis oder Geldstrafen von bis zu 50 Millionen Won (etwa 34.150 $). Ausländische Börsen, die diese Bedingungen erfüllen, werden von der FIU als in Südkorea tätig betrachtet und müssen daher die lokalen Vorschriften einhalten.
Die FIU arbeitet mit Apple Korea und der Korea Communications Standards Commission zusammen, um diese Beschränkungen im Rahmen ihrer Strategie zur Verschärfung der Kontrollmaßnahmen auf den App Store von Apple auszuweiten. Außerdem ist geplant, die Websites nicht registrierter Börsen zu sperren.
Um südkoreanischen Anlegern zu helfen, die Konformität der Plattformen zu überprüfen, bietet die FIU eine öffentliche Datenbank mit registrierten Börsen an. Die Behörde rät Nutzern, Gelder von Plattformen, die nicht in der Datenbank verzeichnet sind, sofort abzuziehen.
Wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen trotz strengerer Regulierung
Die regulatorischen Maßnahmen gegen Krypto-Plattformen kommen zu einer Zeit, in der Südkorea eine weit verbreitete Akzeptanz von digitalen Währungen erlebt. Laut Daten, die in lokalen Medien veröffentlicht wurden, übertrafen die fünf größten lizenzierten Börsen Südkoreas im Dezember 2023 die Zahl von 9,6 Millionen registrierten Nutzern, was einem Wachstum von 52,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Gesamtwert der auf Kryptoplattformen gehaltenen Vermögenswerte überstieg 100 Billionen Won (etwa 68 Milliarden US-Dollar), was das wachsende Vertrauen in den Markt und das Interesse an digitalen Vermögenswerten unterstreicht.
Ältere Anleger stellen das am schnellsten wachsende Segment dar. Die Zahl der Anleger im Alter zwischen 50 und 59 Jahren stieg auf 1,75 Millionen, während die Zahl der über 60-Jährigen von 371.800 auf 636.700 anstieg, was einem Anstieg von mehr als 52 % entspricht. Außerdem sind unter den 9.135 Nutzern mit mehr als 1 Milliarde Won in Kryptowährungen mehr als 50 Prozent über 50 Jahre alt, mit einem durchschnittlichen Vermögen von 2,15 Milliarden Won.
Die Auswirkungen der verschärften Regulierungsmaßnahmen in Südkorea werden die Zukunft sowohl der lokalen als auch der globalen Krypto-Plattformen bestimmen.
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