Argentinien und USA: Historisches Abkommen über Nullzölle
Argentinien und die USA unterzeichnen historisches Abkommen zur Abschaffung von Zöllen auf mehr als 70 Prozent der Exporte. Das Abkommen wurde von Milei und Trump gefördert.
Argentinien und die USA unterzeichnen historisches Abkommen zur Abschaffung von Zöllen auf mehr als 70 Prozent der Exporte. Das Abkommen wurde von Milei und Trump gefördert.

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Argentinien und die Vereinigten Staaten haben eine grundsätzliche Einigung über die Abschaffung von Zöllen auf einen großen Teil der argentinischen Exporte erzielt. Die Initiatoren des Abkommens waren der argentinische Präsident Javier Milei und der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Das Dokument sieht die Abschaffung von Zöllen auf rund 100 Warenkategorien vor, darunter landwirtschaftliche und industrielle Erzeugnisse.
Ausnahmen zum Abkommen
Ausnahmen zum Abkommen sind Stahl- und Aluminiumlieferungen, die aus Gründen der "nationalen Sicherheit" der USA weiterhin mit einem um 50 % erhöhten Zoll belegt werden. Rund 70-80 % aller argentinischen Ausfuhren in die USA werden jedoch ohne Einschränkungen auf den US-Markt gelangen können.
Dieser historische Handelspakt dürfte der argentinischen Wirtschaft zugute kommen, indem er das Exportvolumen erhöht und neue Arbeitsplätze schafft, insbesondere in der Landwirtschaft und im verarbeitenden Gewerbe. Es ist auch ein Beweis für die erneuerten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und ebnet den Weg für eine engere Zusammenarbeit in Bereichen wie Investitionen, Technologie und Infrastruktur. Das Abkommen wurde bereits von argentinischen Exporteuren und Handelsverbänden positiv aufgenommen, die darin einen Wendepunkt in der globalen Handelsstrategie des Landes sehen.
Geheimverhandlungen
Der Verhandlungsprozess fand in einer Atmosphäre absoluter Geheimhaltung statt. Alle Teilnehmer unterzeichneten Vertraulichkeitserklärungen, und die Gespräche fanden in einem kleinen Kreis von Vertretern der Außen- und Handelsministerien beider Länder statt. Die offizielle Unterzeichnung und Übergabe des Abkommens wird in den kommenden Tagen erwartet.
Direct Involvement of Leaders
Javier Milei spielte eine Schlüsselrolle beim Zustandekommen des Abkommens. Seine engen Beziehungen zu Donald Trump sowie die Übereinstimmung der Ansichten in Wirtschafts- und Souveränitätsfragen trugen zur Beschleunigung des Prozesses bei. Der argentinische Außenminister Gerardo Werthein hat mehrere Konsultationsrunden mit US-Handelsvertretern durchgeführt und dabei konkrete Zugeständnisse für sein Land erreicht.
Vorteile für die USA und Argentinien
Die USA versuchen, ihre Handelspartner im Kontext der globalen Konfrontation mit China zu diversifizieren. Argentinien gilt als verlässliche Quelle für Rohstoffe, Lebensmittel und industrielle Komponenten. Für Buenos Aires eröffnet das Abkommen den Zugang zum größten Verbrauchermarkt der Welt und stärkt das Vertrauen in die Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds, von dem Argentinien ein neues Darlehen in Höhe von rund 20 Milliarden US-Dollar erwartet.
Kritik und Zweifel
Trotz der offensichtlichen Vorteile ist das Abkommen in Argentinien umstritten. Oppositionspolitiker sind der Meinung, dass eine übermäßige Öffnung des Marktes den einheimischen Produzenten schaden könnte. Außerdem ist ungewiss, ob die Nullzölle auf Dauer beibehalten werden, insbesondere im Falle politischer Veränderungen in den Vereinigten Staaten.
Die ehemalige argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hat das Abkommen scharf kritisiert. Sie bezeichnete Mileis Besuch in den USA als unnötig und wies darauf hin, dass das Fehlen eines gemeinsamen Fotos mit Trump das wahre Niveau der bilateralen Beziehungen zeige.
Eine neue strategische Allianz
Trotz der Kritik sind Mileis Anhänger überzeugt, dass das Abkommen den Grundstein für eine neue strategische Allianz mit den USA legt. Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten und einer hohen Inflation wird jede Möglichkeit, die Exporte zu steigern, als Schritt in die richtige Richtung gesehen.
Das Abkommen stellt einen wichtigen Schritt bei der Neudefinition der argentinischen Außenpolitik dar. Das Setzen auf den Freihandel und die Annäherung an Washington könnte dem Land neue wirtschaftliche Chancen eröffnen, sofern es der Regierung gelingt, das Gleichgewicht zwischen globaler Integration und Schutz des heimischen Marktes zu wahren.
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