Optimismus des Bitwise-CEOs: Zusammenbruch erwartet große Erholung
Hunter Horsley, CEO von Bitwise, erwartet eine große Erholung nach dem Finanzcrash vom letzten Wochenende.
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Nach dem Zusammenbruch erst der asiatischen und dann der weltweiten Börsen, der die globale Finanzwelt am Sonntag und Montag in Mitleidenschaft zog, liegt eine verständliche Sorge in der Luft. Auch der Sektor der Kryptowährungen wurde in Mitleidenschaft gezogen. Panik ergriff fast jeden Anleger. Jeder, der eine offene Position an den Märkten hatte, einschließlich der traditionellen Aktienmärkte, die weit vom Kryptowährungssektor entfernt sind, wurde in das Auge des Sturms gezogen.
Vom Zusammenbruch zum Beginn einer Hausse?
Während der Pessimismus weit verbreitet ist, gibt es diejenigen, die die Dinge von einem diametral entgegengesetzten Standpunkt aus sehen, wie der CEO von Bitwise, Hunter Horsley. Sein Unternehmen handelt mit Bitcoin und Ethereum und hat seinen Sitz in den USA. Der Manager kommentierte diesen Abschwung, wie viele seiner Kollegen, mit der Aussage, dass wir seiner Meinung nach diesen Moment in der Zukunft als Grundlage für einen großen Bullenlauf betrachten werden, der von BTC angetrieben wird.
Bullen und Bären
Der Begriff Bullenlauf (und sein Gegenteil, Bärlauf) sind Teil einer sehr spezifischen Finanzterminologie, die mittlerweile weltweit verbreitet ist. Wenn wir von einem Bullenlauf sprechen, müssen wir an den Biss eines Stiers (im Englischen bull) denken, der von unten nach oben auf den armen Unglücklichen geworfen wird. Die Parallele zum Finanzmarkt ergibt sich genau aus dieser Bewegung: Während der Stier sich nach oben stürzt, steigt auch der bullische Markt von unten nach oben und befindet sich somit im Aufwind.
Im Gegensatz dazu schlägt ein Bär mit seiner mächtigen Pranke auf seine Beute oder seinen Gegner ein und vollführt eine Bewegung von oben nach unten. Die Symbolik deutet in diesem Fall auf einen Bärenmarkt hin, der der Bewegung des Angriffs des Waldgrizzlys folgt.
Horsleys Meinung zum Crash
Der CEO von Bitwise gab seine Vorhersage in einem Tweet ab. Einige glauben, dass er dies nur tat, um die Moral der Betroffenen zu stärken, die angesichts der auffälligen Verluste an den Weltmärkten in Verzagtheit verfallen waren. Nach Ansicht anderer Experten könnte Horsley jedoch Recht haben. Die Zinssenkung durch die US-Notenbank und folglich auch durch andere Zentralbanken sollte bereits im September erfolgen. Was die USA, den Zielmarkt von Bitwise, betrifft, fehlt nur noch die Gewissheit über den Termin. Bereits jetzt wird mit einer Senkung um 50 Basispunkte gerechnet.
Die wahrscheinlichste Folge der Senkung wird sein, dass die Angst vor einer kommenden Rezession abnimmt und sich eine positive Stimmung ausbreitet, die zu erheblichen Geldbewegungen führen könnte. Diese Gelder werden umgeschichtet, vom Aktienmarkt in andere Vermögenswerte transferiert. Dazu werden höchstwahrscheinlich Kryptowährungen und, an vorderster Front, Bitcoin gehören.
Schwer zu sagen, ob Horsley Recht hat
Der Meinung von Horsley kann man sich nicht anschließen. Genauso wenig kann man sie ablehnen. Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels liegen uns keine Daten vor, die es uns ermöglichen würden, darüber zu spekulieren, was in ein paar Wochen geschehen wird. Wir glauben aber vorhersagen zu können, dass die momentane Panik, die typisch ist, wenn man Zeuge eines solchen Zusammenbruchs wird, wahrscheinlich relativ schnell abklingen wird.
Zwischen jetzt und September wird es also eine Fülle von Daten geben, die uns mehr oder weniger in Echtzeit sagen können, wie sich die US-Wirtschaft entwickelt. Sollten wir Anzeichen für eine - wenn auch nur laue - Erholung und eine tatsächliche Zinssenkung im nächsten Monat sehen, sollten wir dem CEO von Bitwise zugute halten, dass er nach diesem plötzlichen Einbruch das Licht gesehen hat.
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