Binance ruft zur Klageerhebung wegen Verbindungen zur Hamas auf
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Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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Binance ruft zur Klageerhebung wegen Verbindungen zur Hamas auf

Binance weist die Vorwürfe der Erleichterung von Transaktionen für die Hamas zurück, während der Richter den Antrag auf Klageabweisung prüft.

Im Jahr 2023, während der Anschläge, reichte Judith Raanan eine Klage gegen die Kryptowährungsbörse Binance ein.

Als Überlebende der Hamas-Geiselnahme legte sie 2024 Berufung ein und forderte, dass Big-Tech-Unternehmen für die Beihilfe zum Terrorismus zur Rechenschaft gezogen werden sollten.

In der Klage wird behauptet, dass Binance die Gewalt begünstigt, indem es der Hamas und anderen verwandten Organisationen die Durchführung von Finanztransaktionen ermöglicht und somit deren Aktivitäten unterstützt und fördert. Dies wirft erhebliche Bedenken hinsichtlich der Art und Weise auf, wie die Aktivitäten der Plattform und die Richtlinien zur Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung durchgeführt werden.

Binance bestreitet Vorwurf der Unterstützung der Hamas

Die Anwälte von Binance präsentierten bei der Anhörung am 30. Januar eine solide Verteidigung und argumentierten, dass die Klagen gegen die Kryptowährungsbörse abgewiesen werden sollten. Sie erklärten, dass es keine direkte Beziehung zwischen der Hamas und Binance gibt, und versuchten, die Plattform von terroristischen Aktivitäten zu distanzieren.

"Es gibt keine besondere Verbindung zwischen der Hamas und Binance", sagten die Anwälte und betonten, dass die Plattform lediglich ein Ort für Transaktionen ist, der nicht an illegalen Aktivitäten beteiligt ist.

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Außerdem bemühten sich die Anwälte von Binance um eine Klärung der CZ zugeschriebenen Äußerungen über eine angebliche Unterstützung des Terrorismus, die in dem Verfahren zur Sprache kamen. Sie argumentierten, dass die Aussagen von CZ nur die Beibehaltung von US-Nutzern auf der Plattform betrafen und nicht als Schuldeingeständnis für die Unterstützung terroristischer Aktivitäten ausgelegt werden sollten.

Der US-Bezirksrichter John G. Koeltl zeigte sich jedoch skeptisch gegenüber den Argumenten von Binaryance. Er betonte, wie schwierig es sei, die stellvertretende Haftung für den Vorwurf der Beihilfe zum Terrorismus zu verwerfen, und verwies auf die Schwere der Vorwürfe gegen die Börse. Richter Koeltl wies auf die möglichen Folgen hin, die sich daraus ergeben, dass Binance Konten akzeptiert, die mit terroristischen Gruppen in Verbindung stehen, und diese als legitime Nutzer behandelt, was Fragen nach der Verantwortung der Plattform im Kampf gegen die illegale Finanzierung des Terrorismus aufwirft.

"Binance wurde gewarnt: Die Hamas ist auf Ihrer Plattform. Sie haben ihre Gelder nicht beschlagnahmt, sondern ihnen geholfen, die Plattform zu verlassen, und sie gewarnt, dass sie markiert wurden, und damit ihre Aktivitäten erleichtert", sagte der Anwalt der Staatsanwaltschaft.

Der Anwalt des Klägers legte eine Rekonstruktion vor und argumentierte, dass Binance eindeutig über die Präsenz der Hamas auf der Börse informiert war. Der Staatsanwaltschaft zufolge hat Binance das Vermögen der Hamas nicht blockiert, sondern ihnen den Ausstieg erleichtert, nachdem sie auf den Bericht aufmerksam gemacht worden waren. Dieses angebliche Verhalten deutet auf ein Maß an Mittäterschaft hin, das über bloße Fahrlässigkeit hinausgeht und Zweifel an den internen Kontrollen und der Bereitschaft von Binance zur Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus aufkommen lässt.

Die Entscheidung von Richter Koeltl über den Antrag auf Klageabweisung steht noch aus, so dass die Situation in einem Zustand der Rechtsunsicherheit verharrt. Der Ausgang dieses Falles könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben.

Dieser Rechtsstreit ist nicht das einzige Hindernis, mit dem Binance konfrontiert ist. Die Börse sieht sich weltweit mit einer wachsenden Zahl von rechtlichen Herausforderungen konfrontiert. Ein spanisches Gericht hat kürzlich eine Untersuchung gegen Binance wegen angeblicher Veruntreuung von Geldern im Jahr 2021 eingeleitet, was dem Image des Unternehmens weiter schadet. Darüber hinaus leiteten die französischen Behörden eine Untersuchung gegen Binance ein, die sich auf Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Drogenhandel konzentriert.

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