Krypto-Job-Betrug Vermeiden: Wichtiger Leitfaden
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Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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Vermeidung von Krypto-Business-Betrug: Ein wesentlicher Leitfaden

Lernen Sie, wie Sie Krypto-Job-Betrügereien erkennen und entkommen und Ihre Karriere und Investitionen schützen können.

Die Kombination aus dem Wachstum des Kryptowährungsmarktes und den Möglichkeiten der Fernbeschäftigung hat leider ein gefährliches Element in Form von komplexen Jobbetrügereien angezogen. Betrüger zielen auf Arbeitssuchende mit falschen Versprechungen von Fernarbeitsplätzen und lukrativen Positionen ab, die letztendlich zu finanziellem Diebstahl und Datenverletzungen führen.

Chainalysiss Bericht über betrügerische Websites wie daptonerecordsmusicalbums.com und outlierventures-app.com zeigt, wie effektiv diese Betrügereien geworden sind. Betrügerische Seiten wie daptonerecordsmusicalbums.com und outlierventures-app.com haben durch Transaktionen in Bitcoin und Ether schnell Hunderttausende von Dollar verdient.

Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über Betrügereien im Zusammenhang mit Krypto-Jobs, erklärt betrügerische Taktiken und Warnzeichen und gibt Tipps, wie Sie sich bei der Suche nach einem Job im Krypto-Sektor schützen können.

Was genau sind Krypto-Job-Betrügereien?

Die Krypto-Job-Betrügereien funktionieren als betrügerische Operationen, bei denen sich Betrüger als echte Arbeitgeber in der Kryptowährungsbranche ausgeben. Ihr Köder? Remote-Job-Angebote, die hohe Gehälter versprechen und nur wenige Job- oder Erfahrungsanforderungen stellen, was oft Betrug ist. Die Betrüger wollen, dass die Bewerber:

  • sensible persönliche Daten preisgeben;
  • im Voraus Gebühren für nicht existierende Angebote zahlen;
  • Malware herunterladen, die als Software für das Onboarding getarnt ist.

Diese Betrüger verwenden Phishing-E-Mails und gefälschte Stellenausschreibungen auf Plattformen wie LinkedIn und Telegram, um Menschen zu erreichen. Die Opfer dieser Betrügereien müssen mit schwerwiegenden Folgen rechnen, darunter leere Krypto-Geldbörsen und gestohlenes Geld sowie auf ihren Geräten installierte Spyware. Die Betrüger geben sich als beliebte Unternehmen aus, um Menschen dazu zu bringen, an gefälschten Produktbewertungen für nicht existierende Online-Dienste teilzunehmen.

Enthüllen Sie die Taktik, wie Krypto-Rekrutierungsbetrug funktioniert

Krypto-Rekrutierungs-Betrügereien zielen auf Arbeitssuchende ab, die betrügerische Taktiken anwenden, um Geld zu stehlen. Hier einige gängige Methoden:

  • Forderung von Vorabgebühren: Betrüger verlangen Gebühren für die Bearbeitung von Bewerbungen oder Hintergrundprüfungen und verschwinden dann, nachdem sie Geld für Reisekosten erhalten haben.
  • Gefälschte Kurse oder Zertifizierungsprogramme: Sie verkaufen teure Schulungsprogramme, die keinen Wert haben oder nicht existieren und die die Bewerber vor der Bewerbung absolvieren müssen.
  • Gefälschte Schecks: Sie weisen die Opfer an, gefälschte Schecks einzureichen und einen Teil des Geldes zurückzugeben, was sie in ein finanzielles Risiko bringt, wenn sich die Schecks als ungültig erweisen.
  • Geldtransferprogramme: Sie verlangen Zahlungen in Kryptowährung oder Fiat-Währung, um über mehrstufige Systeme Zugang zu Jobs oder Bearbeitungsgebühren zu erhalten. Sobald das Geld überwiesen ist, verschwinden sie.
  • Versand von bösartigen Dateien: Bösartige Anhänge in Rekrutierungs-E-Mails können Malware einschleusen und Ihr digitales Vermögen gefährden. Betrüger können Sie dazu verleiten, gefälschte Videokonferenzanwendungen herunterzuladen, bei denen es sich in Wirklichkeit um Spyware handelt.

Der 7-Schritte-Betrug: Wie gefälschte Krypto-Jobs Sie in die Falle locken

Die üblichen Anwerbungsmethoden, die bei diesen Betrügereien verwendet werden, liefern nützliche Hinweise, um die Warnzeichen zu erkennen.

  • Stellenausschreibungen
    Betrüger veröffentlichen professionell aussehende Stellenanzeigen in sozialen Medien und Online-Pinnwänden, in denen sie gut bezahlte Remote-Positionen im Krypto-Handel und in der Investitionsanalyse anbieten.
  • Erster Kontakt
    Gefälschte Unternehmenswebseiten und soziale Profile ermöglichen es Betrügern, legitim zu erscheinen und schnell auf Bewerbungen zu reagieren. Sie können die Opfer direkt kontaktieren, indem sie ihnen verlockende Jobangebote machen.
  • Registrierungsaufforderung
    Betrüger schicken die Opfer auf betrügerische Websites, wo sie Empfehlungscodes erhalten, um die Registrierung abzuschließen. Der bösartige Charakter der Website wird erst nach der Registrierung deutlich.
  • Forderung von Gebühren für "Schulungen"
    Betrüger fordern Zahlungen in Kryptowährung für obligatorische Schulungen oder exklusive Tools und erzwingen manchmal das Herunterladen bösartiger Apps oder Dateien.
  • Druckmittel
    Betrüger verwenden Dringlichkeitstaktiken, indem sie behaupten, es gäbe nur begrenzte Plätze in Kombination mit speziellen Rabatten, um sofortige Zahlungen zu erzwingen.
  • Gefälschte Aufgabenzuweisung
    Nach der Zahlung erhalten die Opfer nutzlose Aufgaben wie das Klicken auf Werbung oder die Eingabe von Daten.
  • Verschwinden
    Der Betrüger reagiert nicht mehr und verschwindet nach Erhalt der Zahlung.

Die Falle der gefälschten Aufgaben und Einzahlungen

Betrüger nutzen einfache Aufgaben wie das Anklicken von Werbung oder das Verfassen von Bewertungen, um Opfer mit dem Versprechen auf leichte Gewinne zu ködern. Der Betrug beginnt mit kleinen Abhebungen, um Vertrauen aufzubauen. Nach einer kurzen Anfangsphase werden die Opfer unter Druck gesetzt, weitere Einzahlungen vorzunehmen, um Guthaben mit höheren Auszahlungen freizuschalten.

Die Illusion eines Provisionssaldos hält das Interesse der Nutzer hoch, während die Abhebungen auf den eingezahlten Betrag begrenzt bleiben. Die Betrüger können "Glücksfälle" vortäuschen, die weitere Einzahlungen erfordern. Irgendwann tritt dann ein "Fehler" auf, der die Opfer zu erheblichen Einzahlungen zwingt, um das Problem zu beheben, was zu schweren finanziellen Schäden führt. Die Betrüger nutzen große Gruppenchats auf Plattformen wie Telegram oder WhatsApp, in denen gefälschte Konten den Verdienst anzeigen, um die Opfer unter Druck zu setzen, wie bei den "Schweineschlacht"-Schemata.

Beispiele für Krypto-Job-Betrug aus dem wirklichen Leben

  • Malware-Kampagne GrassCall: Eine bösartige Meeting-App namens "GrassCall" ermöglichte es Betrügern, Web3-Bewerber mit betrügerischen Vorstellungsgesprächen hereinzulegen. Die App führte Malware ein, die Informationen stahl und es den Hackern ermöglichte, Krypto-Brieftaschen zu leeren. Die cyberkriminelle Gruppe "Crazy Evil" plante diese Operation, indem sie die gefälschte Entität "ChainSeeker.io" schuf und Social-Engineering-Methoden anwandte, um Ziele zu täuschen. Die Betrüger schalteten gefälschte Anzeigen auf vertrauenswürdigen Plattformen wie LinkedIn. Die Malware mit Fernzugriffs-Tools und Datenklau-Funktionen betraf sowohl Windows- als auch Mac-Systeme.
  • Fake-Recruiter CrowdStrike: Im Februar 2025 verleitete eine Phishing-Kampagne, die CrowdStrike imitierte, Bewerber dazu, einen Monero-Miner namens XMRig herunterzuladen, der als "CRM-App für Mitarbeiter" präsentiert wurde. Die gefälschte Website ahmte die offizielle Website von CrowdStrike nach.
  • Rekrutierung über informelle Kanäle: Menschen erhielten über WhatsApp Nachrichten von Betrügern, die gut bezahlte Teilzeitjobs mit wenigen Anforderungen und Zahlungen über verschlüsselte Geldbörsen versprachen. Die Betrüger überzeugten die Opfer, Geld auf betrügerische Plattformen einzuzahlen, bevor sie Abhebungen sperrten und weitere Einzahlungen verlangten. Es sind auch gefälschte Websites wie "www.travelsunrise.work" aufgetaucht.

Die Psychologie, die dahinter steckt, auf Betrügereien hereinzufallen

Krypto-Betrügereien nutzen mehrere psychologische Vorurteile aus:

  • Fallacy of the sunk cost: Opfer, die Zeit und Geld investiert haben, finden es schwer, aufzuhören, weil sie ihre Investition zurückgewinnen wollen.
  • Prinzip der Gegenseitigkeit: Die Betrüger geben ihren Opfern das Gefühl, dass sie sich mit weiteren Einzahlungen "revanchieren" müssen.
  • Verlustvermeidung: Opfer auf betrügerischen Plattformen zahlen zusätzliche Gebühren, weil sie befürchten, scheinbare "Gewinne" zu verlieren.

Betrüger verwenden diese Methoden, um eine psychologische Falle zu schaffen, die Opfer zu kontinuierlichen Zahlungen zwingt.

Schützen Sie sich: So vermeiden Sie Job-Krypto-Betrügereien

  • Prüfen Sie Jobangebote: Überprüfen Sie die Legitimität der Angebote auf der offiziellen Website des Unternehmens und auf verifizierten LinkedIn- und sozialen Profilen. Wenden Sie sich an die Personalabteilung, wenn Sie Zweifel haben.
  • Vorsicht bei unaufgeforderten Angeboten: Seien Sie vorsichtig bei unaufgeforderten Angeboten, die Sie per E-Mail, in sozialen Netzwerken oder über Direktnachrichten erhalten haben, vor allem, wenn Sie keine Bewerbungen verschickt haben.
  • Zahlen Sie keine Vorabgebühren: Seriöse Unternehmen verlangen von ihren Mitarbeitern keine Kosten für Kurse, den Kauf von Ausrüstung oder Einarbeitungsmaßnahmen. Dies ist ein wichtiges Warnzeichen.
  • Nutzen Sie Tools zur Erkennung von Betrug: Online-Anti-Betrugs-Tools für die Kryptowelt verwenden mehrere Methoden, um Betrug zu erkennen und zu vereiteln.
  • Vorsicht bei Angeboten, die zu schön sind, um wahr zu sein: Wenn in Anzeigen unrealistisch hohe Gehälter oder Mindestanforderungen vorgeschlagen werden, sollten Sie misstrauisch sein. Seriöse Unternehmen werden Sie niemals auffordern, Geld für mehr Geld zu zahlen.

Die zukünftige Bedrohung: KI und Krypto-Betrug

Technologische Fortschritte werden zu Veränderungen bei den Taktiken der Krypto-Betrüger führen. KI-generierte Deepfake-Recruiter könnten schon bald authentische Video-Interviews führen, während KI-generierte Phishing-E-Mails durch die Analyse der Online-Aktivitäten der Opfer hochgradig personalisiert werden.

Um künftige Bedrohungen zu bekämpfen, ist es notwendig:

  • Überwachungssysteme zu verbessern;
  • große Sensibilisierungskampagnen zu starten;
  • Verifizierungsmethoden für Arbeitsplattformen zu verstärken;
  • Menschen zu lehren, Betrug zu erkennen.

KI-basierte Betrugserkennungssysteme und Blockchain-basierte Tracking-Mechanismen helfen, verdächtiges Verhalten zu erkennen. Die Einrichtung eines einheitlichen Meldesystems für Krypto-Betrug und die Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit bleiben wichtige Maßnahmen zum Schutz der Opfer.

Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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