Bitcoin entkoppelt sich von Aktien: historische Korrelation gebrochen
Bitcoin durchbricht historische Korrelation mit Aktien: Märkte erholen sich, während BTC zum ersten Mal seit 2014 fällt.
Bitcoin durchbricht historische Korrelation mit Aktien: Märkte erholen sich, während BTC zum ersten Mal seit 2014 fällt.

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Eine Dokumentation darüber, wie Bitcoin und Blockchain das globale Finanzsystem und die geopolitische Machtstruktur verändern – von El Salvadors Bitcoin-Experiment bis zur leisen Regulierungsrevolution in Europa.
Bitcoin hat seine langjährige Korrelation mit dem Aktienmarkt durchbrochen und ist damit zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt ein ganzes Jahr lang von den Aktienmärkten abgewichen.
Diese Verschiebung unterstreicht eine wachsende Entkopplung zwischen der Welt der Kryptowährungen und den traditionellen Finanzmärkten und wirft wichtige Fragen über die tatsächliche Rolle von Bitcoin im aktuellen Wirtschaftszyklus auf.
Eine historische Marktentkopplung
Bitcoin und Aktien haben sich in der Vergangenheit im Tandem bewegt, eine Tatsache, die viele dazu veranlasst hat, sie als korrelierte Risikoanlagen zu klassifizieren. Diese Beziehung scheint sich jedoch deutlich entkoppelt zu haben.
Nach Angaben von Bloomberg hat der S&P 500-Index in diesem Jahr ein beeindruckendes Wachstum erfahren und ist um mehr als 16 % gestiegen, während Bitcoin im gleichen Zeitraum um 3 % zurückgegangen ist. Diese deutliche Spaltung ist die erste ihrer Art seit 2014.
Solch ein scharfer Bruch ist selbst für Kryptomarkt-Standards ungewöhnlich und veranlasst eine erneute Prüfung der Position von Bitcoin innerhalb der globalen Märkte. Diese Divergenz widerspricht den Erwartungen, dass regulatorischer Optimismus und eine wachsende institutionelle Beteiligung automatisch zu einer nachhaltigen Performance führen würden.
Die Situation ist besonders überraschend, wenn man den breiteren Finanzkontext betrachtet, der durch eine starke Rallye bei KI-bezogenen Aktien, eine Beschleunigung der Investitionsausgaben und eine Rückkehr der Anleger an den Aktienmarkt gekennzeichnet ist.
Gleichzeitig ziehen traditionelle, als defensiv geltende Vermögenswerte die Aufmerksamkeit auf sich, was darauf hindeutet, dass die Anleger ihr Kapital selektiv umschichten, anstatt Risiken auf breiter Front einzugehen.
Kryptospezifischer Druck und geschwächtes Gefühl
Die derzeitige Underperformance von Bitcoin wurde durch branchenspezifischen Druck Krypto erheblich verschärft. Dazu gehören groß angelegte Zwangsliquidationen und ein starker Rückgang der Beteiligung von Kleinanlegern.
Milliarden aufgelöster Positionen haben die Abwärtsbewegungen verstärkt und das, was als Korrektur begann, in einen ausgewachsenen Rückzug der Branche verwandelt.
Als sich diese Signale häuften, schwächte sich die Marktstimmung ab und entfachte eine hitzige Debatte über die Art dieser Phase: Handelt es sich um eine routinemäßige Korrektur oder um eine bedeutendere strukturelle Veränderung?
Normale Korrektur ODER struktureller Wandel?
Bitcoin war lange Zeit ein momentum-getriebener Vermögenswert, aber der Ausbruch eines anhaltenden Aufschwungs deutet darauf hin, dass sich die Führung innerhalb der Risikomärkte verlagert hat.
Die Zuflüsse in den ETF auf Bitcoin haben sich verlangsamt, hochkarätige Befürworter sind zurückhaltender geworden, und führende technische Indikatoren signalisieren erneute Schwäche.
Die Preisentwicklung spiegelt diese Abkühlung des Vertrauens wider. Bitcoin hat sich seit seinem Höchststand im Oktober, als er sich 126.000 $ näherte, schwer getan, wieder in Schwung zu kommen, und bewegt sich nun näher an 90.000 $.
Dies verstärkt den Eindruck, dass die derzeitige Divergenz durch eine abnehmende Überzeugung und nicht nur durch kurzfristige Volatilität bedingt ist.
Trotz der aktuellen Schieflage verkompliziert eine Analyse über längere Zeiträume die Darstellung. Auf einer mehrjährigen Basis schneidet Bitcoin weiterhin besser ab als Aktien, was darauf hindeutet, dass die jüngste Spaltung eher die Auflösung vergangener Gewinnüberschüsse als einen entscheidenden Bruch des Trends widerspiegelt.
Aus dieser Perspektive könnte die Underperformance immer noch mit einem normalen Rückschlag innerhalb eines breiteren Bullenmarkt-Zyklus übereinstimmen, obwohl der Kontrast auf Kalenderjahresebene krass ist.
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