Kryptowährungs-CEOs, Gesetzgeber und Weißes Haus streiten über DeFi-Aufsicht
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Von Joseph Alalade Profilbild Joseph Alalade
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Kryptowährungs-CEOs, Gesetzgeber und Weißes Haus streiten über DeFi-Aufsicht

Der Kampf um die Regulierung des dezentralen Finanzwesens könnte darüber entscheiden, ob die USA endlich das lang erwartete Gesetz zur Strukturierung des Kryptowährungsmarktes verabschieden werden.

Krypto-Führungskräfte und US-Gesetzgeber drängen auf eine Vereinbarung zur Marktstruktur

Am 22. Oktober 2025 versammelten sich Krypto-Führungskräfte von Coinbase, Uniswap Labs, Solana Policy Institute und Chainlink mit Senatoren und Beamten des Weißen Hauses in Washington, D.C., zu einer neuen Runde von Treffen, die darauf abzielten, das lang erwartete Marktstrukturgesetz voranzubringen.

Der Tag, der von FOX-Reporterin Eleanor "crypto blitz" genannt wurde, war ein Tag der Treffen, die darauf abzielten, das lang erwartete Marktstrukturgesetz voranzubringen,

Der Tag, der von FOX-Reporterin Eleanor Terrett als "Krypto-Blitz" bezeichnet wurde, war ein Tag mit einer Reihe von Treffen, die darauf abzielten, das lang erwartete Gesetz zur Strukturierung des Kryptowährungsmarktes voranzubringen.

Der Tag, der von FOX-Reporterin Eleanor Terrett als "Krypto-Blitz" bezeichnet wurde, sah eine Reihe von Treffen mit beiden Parteien. Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, bezeichnete den Gesetzgebungsprozess als auf dem Höhepunkt seiner Dynamik" und betonte das gemeinsame Ziel, "noch in diesem Jahr einen Gesetzentwurf auf den Schreibtisch von Präsident Trump zu bringen."

Kristin Smith, Präsidentin des Solana Policy Institute, äußerte sich ähnlich und sagte, das Treffen mit den demokratischen Senatoren sei "ein notwendiger Schritt" und ein Beweis dafür, dass "viele Mitglieder des Kongresses diese Aufgabe wirklich erledigen wollen." Der Optimismus wurde jedoch durch die Verärgerung über einen durchgesickerten Vorschlag zu DeFi gedämpft, der zu Spaltungen in den Gesprächen führte.

Die DeFi-Regulierung wird zum Hauptstreitpunkt

Die Kontroverse dreht sich um die Regulierung des dezentralen Finanzwesens (DeFi), einer Branche, die ohne traditionelle Intermediäre arbeitet.

Ein durchgesickerter Entwurf eines demokratischen Vorschlags würde Front-End-Betreiber, Validierer und sogar Entwickler als "Vermittler digitaler Vermögenswerte" einstufen. Die Änderung würde viele DeFi-Teilnehmer einer vollständigen Registrierung, Compliance und "Know-Your-Customer"-Verpflichtungen (KYC) unterwerfen, wodurch Open-Source-Protokolle effektiv wie Banken oder Makler behandelt würden.

Branchenführer reagierten sofort und warnten, dass ein solcher Rechtsrahmen "Code kriminalisieren" und es für Entwickler unmöglich machen könnte, in den USA tätig zu sein. Ein Teilnehmer beschrieb das Treffen als "intensiv" und fügte hinzu, dass "DeFi das Thema ist, das den Gesetzesentwurf entscheiden kann".

Die Republikaner hingegen unterstützen den Responsible Financial Innovation Act (RFIA) und den Digital Asset Market Clarity Act, die beide zu einer weniger strengen Regelung tendieren und sich auf die Regulierung von Verwahrstellen und nicht von Softwareprotokollen konzentrieren. Die Kluft zwischen den beiden Lagern ist nun zum Haupthindernis für einen überparteilichen Konsens geworden.

Warum die DeFi-Aufsicht die Krypto-Regulierung in den USA neu definieren könnte

Es steht mehr auf dem Spiel als die politische Debatte: Dieses Gesetz könnte neu definieren, wie die USA alle digitalen Vermögenswerte definieren und regulieren. Wenn es verabschiedet wird, würde es lang erwartete Klarheit zu Themen wie Token-Klassifizierung, Börsenaufsicht und Stablecoin-Integration schaffen.

Eine fehlerhafte Regulierungssprache könnte jedoch schwerwiegende Folgen haben:

  • Innovationsflut: Eine zu weit gefasste Regulierung von DeFi könnte Projekte in ausländische Zentren wie Singapur, Hongkong und Dubai abdrängen.
  • Institutionelle Zurückhaltung: Ohne klare Grenzen werden traditionelle Finanzinstitute weiterhin zögern, sich an DeFi-Märkten zu beteiligen.
  • Glaubwürdigkeit der Regulierung: Die Vereinigten Staaten riskieren, ihren globalen Einfluss auf die Krypto-Governance zu verlieren, wenn sie es versäumen, einen praktikablen Rahmen zu schaffen.

Wie der Krypto- und KI-Zar des Weißen Hauses, David Sacks, gegenüber republikanischen Senatoren erklärte, betrachtet die Regierung den Gesetzentwurf zur Marktstruktur als oberste Priorität, was ein Zeichen dafür ist, dass die Exekutive nun voll in den Prozess eingebunden ist.

Was ist nun vom Gesetzentwurf zur Marktstruktur zu erwarten?

Trotz allgemeiner Einigkeit über die Notwendigkeit einer Gesetzgebung, läuft die Zeit davon. Die US-Regierung bleibt teilweise geschlossen, und bis zum Jahresende verbleiben nur noch wenige Zeitfenster für die Gesetzgebung.

Die wichtigsten Indikatoren, die in den kommenden Wochen zu beobachten sind:

  • Ob der Bankenausschuss des Senats eine Sitzung zur Überprüfung des Gesetzentwurfs anberaumen wird.
  • Ob die Gesetzgeber in der Lage sein werden, den Begriff "DeFi-Broker" in einer für beide Seiten akzeptablen Sprache neu zu definieren, was zu erheblichen Änderungen führen könnte.
  • Die anhaltenden Zuflüsse in den ETF und die Widerstandsfähigkeit des Kryptomarktes könnten die Lobbyarbeit der Branche stärken.

Armstrong, Smith und andere Führungskräfte werden voraussichtlich Anfang November zum Capitol Hill zurückkehren. Wenn sie den Gesetzgebern helfen können, die Kluft zu DeFi zu überbrücken, könnten die USA endlich klare Regeln für den Kryptomarkt aufstellen. Wenn nicht, könnte dem Land ein weiteres Jahr der Ungewissheit bevorstehen.

Fazit: Der Kampf um DeFi entscheidet über die Zukunft der US-Krypto-Politik

Das Marktstrukturgesetz stellt den bisher ernsthaftesten Versuch dar, digitale Vermögenswerte unter einen einheitlichen bundesstaatlichen Rahmen zu stellen. Aber das Schicksal eines solchen Gesetzes hängt ganz von der Definition von DeFi und der Fähigkeit Washingtons ab, Regeln zu schaffen, die Investoren schützen, ohne die Innovation zu ersticken.

Bis dahin befindet sich die Kryptowährungsindustrie auf vertrautem Terrain: irgendwo zwischen regulatorischem Fortschritt und politischer Lähmung.

Von Joseph Alalade Profilbild Joseph Alalade
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