Andrew Tate beschuldigt der On-Chain-Kryptowäsche
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Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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Andrew Tate beschuldigt der On-Chain-Kryptowäsche

Ein Bericht enthüllt Verbindungen zwischen Andrew Tate und einem 5-Millionen-Dollar-Betrug in Texas, bei dem verdächtige 30 Millionen Dollar in Datenschutzprotokolle geflossen sind.

Ein neues juristisches Erdbeben bedroht das digitale Imperium von Andrew Tate. Ein detaillierter Bericht, der am 27. Dezember von Specter, einem bekannten pseudonymen On-Chain-Ermittler, veröffentlicht wurde, erhebt schwere Vorwürfe, die den Fokus vom reinen Spekulationshandel auf ein mögliches Geldwäschesystem auf internationaler Ebene verschieben.

Die Verbindung zum Betrug in Texas

Die Analyse von Specter konzentriert sich auf eine Reihe von Blockchain-Adressen, die angeblich auf Tate zurückgeführt werden können. Dem Bericht zufolge sollen diese Wallets etwa 1,2 Millionen Dollar direkt von Wallets erhalten haben, die in einer texanischen Klage im Zusammenhang mit einem 5-Millionen-Dollar-Anlagebetrug genannt wurden.

Gerichtsdokumente im Zusammenhang mit einer Klage vom März 2025 in Texas weisen auf ein Netzwerk von Wallets hin, die dazu verwendet wurden, zwischen Januar 2023 und Februar 2025 von Opfern gestohlene Gelder zu waschen. Die Untersuchung von Specter zeigt, wie eine der Geldbörsen der Angeklagten die Millionensumme an die Adresse "0x9B67" überwiesen hat.

Am 9. Juni 2024 postete Andrew Tate einen Screenshot einer Direktnachricht, in der er behauptete, dass ihm jemand Geld für die Werbung für ein Token angeboten hatte, ein Angebot, das er nach eigenen Angaben abgelehnt hatte, er stated Specter on X.

Die Verbindung zwischen Tate und der inkriminierten Wallet wäre durch mehrere On-Chain-Interaktionen bestätigt worden. Dazu gehört eine direkte Überweisung von nur 4 Dollar am 14. Dezember 2024 von Tates öffentlich bekannter Adresse an die verdächtige Wallet. Darüber hinaus würden die Handelsmuster, die auf der dezentralen Hyperliquid-Plattform von dieser Adresse aus ausgeführt werden, die behaupteten öffentlichen Transaktionen des Influencers genau widerspiegeln.

Zuflüsse zu Railgun und Radom Pay

Neben der Beteiligung am Texas-Betrug befasst sich der Bericht auch mit massiven Kapitalflüssen zu Railgun, einem Datenschutzprotokoll, das zur Anonymisierung von Transaktionen entwickelt wurde. Im Laufe von zwei Jahren sollen mit Tate verbundene Unternehmen rund 30 Millionen Dollar in diesen "Datenschutzpool" eingezahlt haben.

Der Großteil dieser Gelder soll von Radom Pay, einem Kryptowährungszahlungsabwickler, stammen. Für Compliance-Experten ist die massive Nutzung von Anonymisierungs-Tools durch die untersuchten Personen eine "rote Flagge", die typisch für Layering-Techniken ist, die darauf abzielen, die illegale Herkunft von Geld zu verschleiern.

Vorwürfe der Marktmanipulation

Specter beschränkt sich nicht auf den finanziellen Aspekt, sondern wirft Tate vor, Operationen zur Manipulation der Marktstimmung zu orchestrieren. Der Analyst zitiert eine Episode vom Juni 2024, in der Tate einen Screenshot veröffentlichte, in dem er behauptete, ein Angebot zur Förderung eines bestimmten Tokens abgelehnt zu haben.

Daten aus der Blockchain zeigen jedoch, dass die im Screenshot sichtbare Wallet von Tate selbst finanziert wurde. Dies deutet darauf hin, dass die ganze "Inszenierung" der Ablehnung nur dazu diente, seinen Ruf der Integrität in den Augen der Follower zu festigen, während er in Wirklichkeit das fragliche Vermögen heimlich verwaltete.

Internationale rechtliche Auswirkungen

Obwohl Andrew Tate derzeit kein offizieller Angeklagter in dem texanischen Betrugsfall ist, könnte die Identifizierung gestohlener Gelder in Geldbörsen, die mit ihm in Verbindung stehen, ein zivilrechtliches Einziehungsverfahren in den Vereinigten Staaten auslösen.

Die schwerwiegendste Auswirkung betrifft jedoch Tates Verteidigungsstrategie in Europa. Eine Verbindung zu einer Betrugsermittlung in den USA könnte eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem US-Justizministerium (DOJ) und den rumänischen Behörden auslösen, was seine ohnehin schon prekäre Rechtslage weiter verkomplizieren würde.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hat Andrew Tate keine offizielle Stellungnahme zu den Vorwürfen in Specters Bericht abgegeben.

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