Kapitalflucht in den Iran und der Anstieg der Kryptowährungsströme
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Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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Kapitalflucht: Iran und der Aufstieg der Kryptoflüsse

Iraner nutzen zunehmend Kryptowährungen, um Geld ins Ausland zu überweisen. Lokale Börsen berichten von einem Anstieg der Abflüsse.

Einigen Berichten zufolge wenden sich immer mehr Iraner Kryptowährungen zu, um ihr Geld aus dem Land zu transferieren. Die Börsen im Iran verzeichnen einen Anstieg der Abflüsse und der Nutzung.

Iran ist ein kleines Kryptozentrum, das für seine kostengünstigen Mining-Aktivitäten bekannt ist. Außerdem ist es ein Verbündeter der russischen Kryptowährungsvorschläge, die auf dem BRICS-Gipfel vorgestellt wurden. Diese Kapitalflucht über Krypto könnte die iranische Regierung jedoch dazu bringen, eine restriktivere Haltung gegenüber dem Krypto-Ökosystem einzunehmen.

Iraner beginnen, Vermögenswerte über Kryptowährungen zu verschieben

Iran ist ein bedeutender Akteur im Kryptobereich, obwohl er aufgrund seiner geringen Größe oft übersehen wird. Das Land ist ein Hotspot für wirtschaftliche Mining-Aktivitäten, die von der Regierung trotz Problemen mit Stromausfällen legalisiert wurden.

Ein Bericht von Chainalysis deutet jedoch darauf hin, dass die lokale Gemeinschaft diese Gelegenheit ausnutzt, um die Kapitalflucht zu erleichtern.

"Für viele Iraner stellen Kryptowährungen ein alternatives Finanzsystem dar. Die zunehmende Nutzung iranischer Kryptobörsen deutet darauf hin, dass sich immer mehr Einzelpersonen und Institutionen Kryptowährungen zuwenden, um ihr Vermögen zu schützen. Eine genauere Analyse dieser Abflüsse deutet darauf hin, dass sie durch das dringende Bedürfnis motiviert sind, Gelder aus dem Land zu transferieren."

Die US-Sanktionen spielen bei diesem Phänomen eine Schlüsselrolle. Regierungen, die Sanktionen der Vereinigten Staaten unterliegen, nutzen häufig Kryptowährungen für grenzüberschreitende Zahlungen, wobei Russland bei dieser Strategie eine Vorreiterrolle spielt.

Auf dem jüngsten BRICS-Gipfel forderte Russland die Mitglieder auf, Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu nutzen, und fand dabei die Unterstützung der iranischen Behörden.

Das Phänomen der Kapitalflucht bringt den Iran jedoch in eine schwierige Lage, die durch eine relativ laxe Regulierung von Kryptowährungen begünstigt wird. Immer mehr Bürger melden sich bei Börsen an, transferieren aber auch ihr digitales Vermögen, um ihre Geschäftsinteressen im Ausland zu schützen.

Die iranische Regierung hat bisher eine tolerante Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen, aber die Bürger nutzen sie, um ihr Vermögen aus dem Land zu bringen. Die Wirtschaft steht aufgrund der Inflation bereits unter Druck, und die Spannungen mit den USA verschärfen die Situation noch. Berichten zufolge haben die Abflüsse infolge des Raketenaustauschs zwischen dem Iran und Israel zugenommen.

Was die Annahme von Kryptowährungen betrifft, sind die Daten aus dem Iran ungewiss. Einerseits treibt die Situation die Menschen dazu, Blockchain und Krypto zu nutzen, um mehr Kontrolle über ihre Finanzen zu erlangen. Auf der anderen Seite könnte die Kapitalflucht die Regierung dazu veranlassen, strengere Maßnahmen zu ergreifen und strengere Vorschriften einzuführen. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Situation weitere Aufmerksamkeit verdient.

Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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