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Von Mattia Mezzetti Profilbild Mattia Mezzetti
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780 Millionen US Dollar an Bergbaueinnahmen in Bhutan

In Bhutan wird eine Wirtschafts- und Finanzstrategie umgesetzt, die sich stark auf Kryptowährungen konzentriert. Schauen wir uns die Details an.

Bhutan ist ein kleines Königreich, das im östlichen Himalaya eingebettet ist. Es ist berühmt dafür, eines der Länder mit der höchsten Glücksrate der Welt zu sein, und vielleicht wird es jetzt auch berühmt für die Einnahmen, die in seinem Gebiet durch die Kryptowährungsindustrie und insbesondere durch Mining erzielt werden.

Nach einer Analyse der renommierten Onchain-Überwachungsseite Arkham Intelligence hält die erste Bitcoin-Adresse der bhutanischen Monarchie, Druk Holding and Investments, 780 Millionen Dollar in Kryptowährungen, darunter Ether, BNB, Polygon und BTC. Das bedeutet, dass Bhutans Kryptowährungsreserven mehr als 26,9 Prozent des nationalen BIP von 2,9 Milliarden US-Dollar ausmachen, das von der Weltbank im Jahr 2023 erfasst wurde.

Schulden und Kryptowährungen, das Beispiel Bhutan

Bhutan ist ein lehrreiches Beispiel dafür, wie Mining zur wirtschaftlichen Verbesserung eingesetzt werden kann. Länder mit hoher Verschuldung leiden unter allen wirtschaftlichen Belastungen durch steigende Kreditkosten und zunehmende fiskalische Herausforderungen, mit denen der gesamte Planet konfrontiert ist. Für ärmere Regierungen ist es sehr schwierig, das derzeitige Wirtschaftsmodell aufrechtzuerhalten. Die Gefahr, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert, ist sehr real.

Bhutans Strategie folgt derjenigen, die Michael Saylor, der Präsident und Gründer von MicroStrategy, einem Softwarehaus und Hersteller von BTC-Proxy, in Nashville während der Weltkonferenz über die Zukunft von Bitcoin vorgeschlagen hat. Seiner Vision zufolge könnten alle Länder mit hohen Schulden auf Bitcoin setzen, um ihre wirtschaftlichen Probleme zu bewältigen.

Vermögensänderung: von physischen zu digitalen Reserven

Saylors Plan sieht eine Strategie vor, bei der die Nationalbank ihre Wertreserven von traditionellen Vermögenswerten wie Gold und Anleihen auf Kryptowährungen mit größerem Wachstumspotenzial umschichtet, wie etwa Bitcoins, die derzeit die vielversprechendste Infrastruktur darstellen. Langfristig könnten die BTC-Reserven nämlich immer wertvoller werden und dazu führen, dass das Land wesentlich mehr besitzt, als es heute in seinen Tresoren hat.

Bhutan ist in der Tat ein typisches Beispiel dafür. Es ist ein kleines Land mit einer geringen Bevölkerungsdichte und wirtschaftlichen Bedingungen, die nicht schrecklich, aber auch nicht wohlhabend sind. Die Weltbank stuft die Monarchie im Himalaya als Entwicklungsland ein. Tatsächlich deuten Frühindikatoren darauf hin, dass das Pro-Kopf-Bruttonationaleinkommen (BNE) in diesen Breitengraden nicht mehr als 14.005 Dollar beträgt.

Wir dürfen nicht vergessen, dass sich die meisten Staaten der Welt in dieser Situation befinden. Viele Länder könnten sich daher ein Beispiel an Bhutan nehmen und dessen Strategie nachahmen. Einige haben bereits ihre Absicht bekundet, dies zu tun. In Südamerika bewegen sich Regierungen wie Argentinien, Paraguay, Venezuela und natürlich El Salvador (in El Salvador ist Bitcoin bereits die zweite nationale Währung) bereits in diese Richtung. Auch Kenia scheint groß auf Krypto setzen zu wollen.

Eine Strategie im Einklang mit der Zeit

Natürlich bedeutet eine Investition in Krypto ein Risiko, da diese Systeme extrem volatil sind. Wenn man jedoch aufholen und eine kritische wirtschaftliche Situation verbessern will, kann ein Vermögenswert wie Kryptowährungen die Situation verändern und im Rahmen einer mittel- bis langfristigen Strategie Früchte tragen. In der Tat ist das Wachstumspotenzial heutzutage unvergleichlich.

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