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Von Riccardo Curatolo Profilbild Riccardo Curatolo
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Die Abflüsse aus Gold-ETFs Haben seit Anfang des Jahres Zugenommen. Was hat Bitcoin damit zu tun?

Seit Jahresbeginn hat sich die Kluft zwischen den Zuflüssen in Bitcoin-basierte ETFs und Gold-basierte ETFs vergrößert.

Bitcoin konkurriert mit Gold als wichtigstes Sparinstrument. Seit Anfang des Jahres hat sich die Kluft zwischen den Zuflüssen in Bitcoin- und Gold-ETFs vergrößert.

Die großen Zuflüsse in Bitcoin-ETFs könnten laut The Block, die sich auf Analysten beruft, langfristig die Position von Gold als wichtigstes Mittel zur Kapitalerhaltung gefährden.

Bitcoin-ETFs verzeichnen ein starkes Wachstum, da die Nachfrage steigt und Gold-basierte Fonds überholt.

Die Nachfrage nach Bitcoin-basierten ETFs steigt weiter an. Einschließlich des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) übersteigt das von diesen Fonds verwaltete Vermögen 720.000 Bitcoins im Wert von 37,6 Milliarden Dollar.

Analysten zufolge haben Anleger, die Anteile an Bitcoin-basierten ETFs gekauft haben, seit Beginn des Börsenhandels am 11. Januar eine Gesamtrendite von mehr als 18 Prozent erzielt. Im Vergleich dazu ist der Bitcoin-Preis im selben Zeitraum um weniger als 12 Prozent gestiegen. Die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs, die zu Beginn des Jahres aufgelegt wurden, beliefen sich auf insgesamt 4,5 Milliarden Dollar, während die Investitionen in Gold-ETFs rückläufig waren.

Nach Angaben des Analystenunternehmens Ryze Labs haben die Abflüsse aus den 14 wichtigsten Gold-ETFs seit Jahresbeginn 2,4 Milliarden Dollar erreicht. Ihrer Ansicht nach unterstreicht dieser Trend die doppelte Rolle von Bitcoin sowohl als risikoreiche Anlage als auch als verlässlicher Vermögenswert für den Kapitalerhalt.

Abflüsse aus Gold-ETFs und die Rolle von Bitcoin

Seit Jahresbeginn ist es zu einem erheblichen Abfluss von Investitionen aus Gold-ETFs gekommen. Experten führen diesen Trend auf das wachsende Interesse an Bitcoin zurück, das die Aufmerksamkeit der Anleger als digitale Alternative zu Gold auf sich zieht. Anleger, insbesondere Millennials, sehen Bitcoin als ein Sparinstrument ähnlich wie Gold, aber mit mehr Möglichkeiten für Flexibilität und Wachstum.

Die aktuellen makroökonomischen Bedingungen, wie Inflation und steigende Zinsen, tragen zu dieser Verschiebung bei: Bitcoin wird als ein volatilerer, aber langfristig vielversprechender Vermögenswert wahrgenommen und ist daher für einige Anleger attraktiv.

Die Kluft zwischen den Zuflüssen in Bitcoin- und Gold-ETFs wird immer größer. Die überwiegende Mehrheit der neuen Investitionen in Kryptowährungen steht in direktem Zusammenhang mit der Nutzung von Bitcoin-ETFs. Laut Andre Dragosz, Leiter der Analyseabteilung der ETC Group, wird Bitcoin langfristig Gold als primären Vermögenswert für den Werterhalt ablösen.

Some Stats

Den Analysediensten zufolge sammelten Bitcoin-ETFs am 16. Februar 331 Millionen Dollar ein, wobei sich der positive Trend der Zuflüsse in den letzten 16 Handelstagen fortsetzte. Unter den Fonds zogen die der Verwaltungsgesellschaft BlackRock in der vergangenen Woche das meiste Kapital an: Allein am 16. Februar sammelte der ETF von BlackRock 191 Millionen Dollar ein. Laut der offiziellen Website beläuft sich das Anlagevolumen der von BlackRock verwalteten Bitcoin-ETFs auf 119 Tausend Bitcoins im Wert von 6 Milliarden Dollar.

Obwohl die Marktkapitalisierung von Bitcoin-ETFs etwa dreimal kleiner ist als die von goldbezogenen Handels- und Anlageprodukten, könnten Bitcoin-ETFs laut Andre Dragosz von der ETC Group in den nächsten zwei Jahren die Gold-ETFs überholen, da der Preis der führenden Kryptowährung gestiegen ist.

Von Riccardo Curatolo Profilbild Riccardo Curatolo
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