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Von Mattia Mezzetti Profilbild Mattia Mezzetti
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Kryptowährungsexperten kritisieren EZB-Bericht, der Bitcoin angreift

Eine Denkfabrik von Kryptowährungsexperten kritisiert das EZB-Dokument, das Bitcoin frontal angreift.

Vor wenigen Tagen berichteten wir über das Dossier der Europäischen Zentralbank, das den Bitcoin ohne Umschweife angriff und ihn als ein Risiko sowie als einen Vermögenswert bezeichnete, der streng reguliert, wenn nicht gar verboten werden sollte. Pünktlich kam die Antwort der angegriffenen Partei durch den Mund des Satoshi Action Fund, einer Gruppe von Kryptowährungsexperten, die in ihrem Namen an den des legendären Schöpfer von BTC erinnert, der in der Tat die gesamte Infrastruktur der Kryptowährung geschaffen hat.

Entrüstung und Antworten ein Ton

Der EZB-Bericht, verfasst von den Ökonomen Ulrich Bindseil und Jürgen Schaff, löste bei Kryptowährungsbefürwortern und Blockchain-Enthusiasten Empörung aus. Laut Murray Rudd, Sprecher des Action Fund:

"Das EZB-Papier stellt die Volatilität von Bitcoin, den fehlenden produktiven Beitrag und die Vermögenskonzentration als kritische Mängel dar. Die Analyse erscheint unsachlich und wird durch methodische Schwächen und persönliche oder institutionelle Voreingenommenheit unterminiert. Sie liefert kein glaubwürdiges Bild von Bitcoins Nutzen oder Zukunft."

Rudds Kritik richtet sich insbesondere gegen die negative Einschätzung der langfristigen Überlebensfähigkeit von BTC und den Pessimismus in Bezug auf seinen gesellschaftlichen Nutzen.

"Indem sie sich auf die anfänglichen Beschränkungen der Technologie konzentrieren, versäumen es Bindseil und Schaff, die bedeutenden Fortschritte anzuerkennen, die bei der Verbesserung ihrer Skalierbarkeit und Effizienz gemacht wurden."

Die grundlegenden Irrtümer in den Argumenten der EZB

Die Autoren des Berichts haben nach Ansicht des Aktionsfonds den Hauptzweck von Bitcoin völlig falsch verstanden. Die EZB argumentiert, dass sich der Hauptzweck der Krypto-Königin von Zahlungen zu langfristigen Investitionen verlagert hat. Dies ist ein Irrtum. Die Zentralbank hat die technologischen Grundlagen der Kryptowährung nicht richtig verstanden, ganz zu schweigen von den Konzepten der Dezentralisierung und des Arbeitsnachweises, also den eigentlichen Grundlagen der Blockchain-Infrastruktur.

Wer so argumentiert, zeigt eine sträfliche Unkenntnis des Nutzens von BTC als Wertaufbewahrungsmittel und seines Vernetzungspotenzials. Ebenso ist es unverständlich, wie Wirtschaftsexperten nicht begreifen können, dass die extreme Volatilität von Kryptowährungen mit der Jugend einer Technologie zusammenhängt, die sich noch in der Anfangsphase ihrer Einführung befindet.

Die Antwort der beiden Autoren

Bindseil und Schaff ihrerseits haben rechtzeitig auf die Einwände des Fonds reagiert. Den Autoren des EZB-Papiers zufolge verteidigten Rudd und Konsorten Bitcoin einfach bis aufs Blut, ohne jemals auf die Vorzüge dessen einzugehen, was die beiden Ökonomen berichteten:

"Es scheint, dass sich die Vertreter des Satoshi Action Fund nicht auf unseren Anfang Oktober 2024 veröffentlichten Bericht konzentriert haben, sondern lediglich BTC gegen jegliche Kritik verteidigt haben. Sie behaupten, dass wir CBDCs als überlegene Lösung für moderne Finanzsysteme positioniert haben, aber CBDCs werden in unserem Papier nicht einmal erwähnt."

Ein möglicher Interessenkonflikt

Das Akronym CBDC steht für Central Bank Digital Currency und bezieht sich auf ein digitales Finanzvermögen, das Kryptowährungen ähnelt, sich aber wesentlich von ihnen unterscheidet, da es an eine Fiat-Währung gekoppelt ist. Der digitale Euro, den die EZB mit Nachdruck vorantreibt, ist zum Beispiel eine CBDC. Murray glaubt, dass die Zentralbank ein Interesse daran haben könnte, Bitcoin zu entwerten und ihn als minderwertigen und spekulativen Vermögenswert darzustellen, weil sie ihre digitale Währung fördern will.

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