USA gegen Milei: Mögliche Anklage im LIBRA-Skandal
Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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USA gegen Milei: Mögliche Anklage im LIBRA-Skandal

Der argentinische Präsident Javier Milei könnte von den USA wegen des LIBRA-Skandals angeklagt werden. FBI und DOJ prüfen die Zuständigkeit für den Fall.

Die US-Staatsanwaltschaft könnte den argentinischen Präsidenten wegen des LIBRA-Skandals anklagen

Berichten zufolge könnten die US-Behörden FBI und DOJ befugt sein, den argentinischen Präsidenten Javier Milei wegen des LIBRA-Münzbetrugs anzuklagen. In Argentinien wurde bereits ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet.

Hayden Davis, ein US-Bürger, war an der Einführung der LIBRA-Münze beteiligt. Er hat kürzlich in einem Interview seine kriminellen Handlungen zugegeben. Der Skandal hat auch zu einem Rückgang der argentinischen Aktien um 6 % geführt.

Der LIBRA Meme Coin-Skandal wird global

Die Kryptowelt erlebt einen neuen Skandal, in den der argentinische Präsident direkt verwickelt ist. Javier Milei, ein bekannter Befürworter von Kryptowährungen, half dabei, den LIBRA Meme Coin voranzutreiben.

Der Coin erlitt jedoch einen rapiden Rückgang, als einige Insider Token im Wert von 105 Millionen Dollar einlösten.

Die Situation verschlimmerte sich, als Milei den Werbe-Tweet entfernte und jegliche Beteiligung an dem Meme Coin bestritt.

Die argentinischen Behörden haben daraufhin Ermittlungen und ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten eingeleitet, und es besteht die Möglichkeit, dass sich auch die US-Behörden einschalten werden.

Quellen zufolge haben das Justizministerium und das FBI Beschwerden gegen Milei wegen der Einführung von LIBRA erhalten. Obwohl der Betrug hauptsächlich argentinische Nutzer betraf, waren auch US-Bürger involviert, was den Weg für eine mögliche US-Gerichtsbarkeit ebnet.

Hayden Davis' Rolle und US-Beteiligung

Eine Schlüsselfigur in der Affäre ist Hayden Davis, CEO von Kelsier, der direkt in den Skandal verwickelt war. Er war der Hauptförderer von LIBRA in den Vereinigten Staaten.

Heute Morgen gab Davis Coffeezilla ein Interview:

"Wenn man eine Münze wirft, ist es dann nicht unfair, dass man sie trifft?", fragte Coffeezilla.
"Ich würde sagen nein. Aus der Perspektive des Scharfschützen versuchen wir meistens nur zu verhindern, dass andere Scharfschützen den Markt betreten", antwortete Davis.

Während des Interviews verteidigte der CEO von Kelsier sein Vorgehen und erklärte, Milei sei nicht direkt beteiligt gewesen, sondern habe lediglich in den sozialen Medien für LIBRA geworben.

Coffeezilla

Davis erklärte auch, dass das LIBRA-Team "edle Gründe" für den Rug Pull hatte.

Er bestätigte auch Behauptungen, dass er hinter der Einführung der MELANIA Meme-Münze steckte, und fügte hinzu, dass TRUMP auch Möglichkeiten für Insiderhandel hatte.

Die Zukunft des LIBRA-Skandals

Es gibt eine Menge Beweise, die die USA nutzen könnten, um die Operation zu zerschlagen, aber im Moment haben die Institutionen noch keine konkreten Signale über ein mögliches Verfahren gegen Milei gegeben. Die Entscheidung könnte sich in Zukunft ändern.

Abhängig davon, was die US-Behörden tun werden, hat Argentinien bereits Maßnahmen gegen Milei und das LIBRA-Team ergriffen. Nach der Verwicklung des Präsidenten in den Skandal verlor die argentinische Börse 6 %.

In der Zwischenzeit hat auch die argentinische Krypto-Community Anschuldigungen erhoben und es wurden bereits Verfahren eingeleitet.

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