FCA verurteilt Krypto-Betrüger: 12 Jahre Gefängnis
Die britische FCA verhängt 12 Jahre Gefängnis gegen zwei Krypto-Betrüger, die für einen Betrug von mehr als 2 Millionen Dollar verantwortlich sind.
Die britische FCA verhängt 12 Jahre Gefängnis gegen zwei Krypto-Betrüger, die für einen Betrug von mehr als 2 Millionen Dollar verantwortlich sind.

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Zwei Männer, Raymondip Bedi und Patrick Mavanga, die für einen Kryptowährungsbetrug verantwortlich waren, bei dem mindestens 65 Personen über 2 Millionen Dollar veruntreut wurden, sind von einem britischen Gericht zu langen Haftstrafen verurteilt worden.
Die beiden wurden zu insgesamt 12 Jahren Haft verurteilt, und die Polizei versucht nun, das gestohlene Geld wiederzuerlangen.
Die Strafverfolgung wurde von der Financial Conduct Authority (FCA) geleitet, der britischen Finanzaufsichtsbehörde, die für ihre Rolle bei der Bekämpfung von Kryptowährungsbetrug bekannt ist. Es ist ein weiterer Sieg für die FCA in ihrem Kampf gegen Krypto-Betrug.
In den letzten Monaten hat die FCA ihre Bemühungen verstärkt, zahlreiche Fälle von Krypto-Betrug abzuschließen, die sich über Jahre hingezogen haben. Einige dieser Fälle reichen fast ein Jahrzehnt zurück.
Ein Blick auf die Kriminalität
Obwohl die Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen nach wie vor ein großes Problem darstellt, zeigen die Verurteilungen von Bedi und Mavanga, dass viele Betrügereien schon vor Jahren begonnen haben, aber erst jetzt vor Gericht kommen. Ihre illegalen Aktivitäten fanden zwischen Februar 2017 und Juni 2019 statt. In diesem Zeitraum verkauften die beiden Männer völlig gefälschte Token und gaukelten den Anlegern hohe Renditen vor, die in Wirklichkeit nie eintraten.
Im Jahr 2023 gaben sowohl Bedi als auch Mavanga die Verantwortung zu und bekannten sich des Betrugs schuldig. Heute wurde das Strafverfahren mit einem rechtskräftigen Urteil abgeschlossen.
Die FCA, die für ihr hartes Vorgehen gegen gefälschte Finanzwerbung, insbesondere im Kryptowährungssektor, bekannt ist, spielte in dem Fall eine Schlüsselrolle.
Auf den ersten Blick mag das langwierige Verfahren verwirren, doch es ist Teil der Strategie der FCA, die darauf abzielt, ihren Rückstand an Krypto-Betrugsfällen aufzuarbeiten, von denen einige bis ins Jahr 2016 zurückreichen. Allein im vergangenen Monat hat die Behörde Verfahren gegen 11 weitere Betrüger erfolgreich abgeschlossen, von denen sich einige bereits schuldig bekannt hatten.
Patrick Mavanga verschärfte seine Rechtslage, als er auch wegen Behinderung der Justiz angeklagt wurde. Er wurde ein Jahr, nachdem er sich des Betrugs schuldig bekannt hatte, für schuldig befunden, weil er Telefonaufzeichnungen mit Bedi gelöscht hatte, wahrscheinlich um Beweise für den Betrug zu verbergen. Dieses Vergehen erhöhte seine Strafe um ein Jahr und zwei Monate auf insgesamt sechs Jahre und sechs Monate.
Es ist noch nicht klar, ob die FCA weitere Untersuchungen zu anderen Krypto-Betrügereien durchführt. Die Behörde hat jedoch öffentlich erklärt, dass sie beabsichtigt, die Opfer zu identifizieren und zu entschädigen, und erklärte mit Nachdruck: "Das Begehen eines Verbrechens hat seinen Preis, und wir werden [Bedi und Mavanga] dafür bezahlen lassen."
Die FCA drängt auch weiterhin auf Änderungen der Kryptowährungsvorschriften. Einige Stimmen in der Branche kritisieren die Behörde jedoch und werfen ihr Übereifer bei ihren rechtlichen Maßnahmen vor. Trotzdem bleibt ihr Engagement für die Betrugsbekämpfung und die Verfolgung von Kriminellen unbestreitbar.
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