Extreme Angst auf dem Kryptomarkt, aber Experten sehen eine Erholung kommen
Der Kryptomarkt bricht ein und Panik herrscht vor, doch Analysten sehen einen möglichen Tiefpunkt und Anzeichen für eine baldige Erholung.
Der Kryptomarkt bricht ein und Panik herrscht vor, doch Analysten sehen einen möglichen Tiefpunkt und Anzeichen für eine baldige Erholung.

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Warum MicroStrategy auf Bitcoin setzte – Risiken, Kritik und Markteinfluss.
Analysten sehen ein Markttief, während die Panik ihren Höhepunkt erreicht
In den letzten dreißig Tagen sind die Kryptomärkte abgestürzt und haben fast eine Billion Dollar an Wert verloren und die Stimmung auf das negativste Niveau seit der Pandemie getrieben.
Doch während sich die Händler auf einen langen Winter vorbereiten, argumentieren mehrere führende Analysten, dass der aktuelle Abschwung weithin missverstanden wurde. Ihnen zufolge stehen wir nicht am Anfang eines Bärenmarktes: Dies könnte die letzte große Erschütterung vor der nächsten Expansionsphase sein.
Angst auf historischem Höchststand, aber die Marktstruktur erinnert an den Beginn eines Aufwärtstrends
Die Gesamtdaten lassen keinen Raum für Optimismus. Die Gesamtkapitalisierung des Kryptomarktes liegt bei rund 3,02 Billionen Dollar, der Fear & Greed Index ist auf 15 ("Extreme Fear") gesunken und der Altcoin Season Index ist nach wie vor tief in der "Bitcoin-Saison" verankert, ein Zeichen dafür, dass die Risikobereitschaft verdunstet ist.
Aber laut Analyst Sykodelic erzählt das Makrobild eine andere Geschichte. Seiner Ansicht nach erinnert die aktuelle Marktstruktur stark an den Beginn des Jahres 2019, eine Zeit, die von Müdigkeit, Misstrauen und hoher Volatilität geprägt war, bevor Bitcoin eine einjährige Rallye einleitete.
"Wir sind dabei, die größte Mauer der Sorge zu erklimmen, die dieser Sektor je gesehen hat", sagte er und fügte hinzu, dass wöchentliche Indikatoren wie DSS Bressert und RSI auf Niveaus zurückgekehrt sind, die während des COVID-Einbruchs zu beobachten waren. Historisch gesehen fielen diese Niveaus mit Umkehrbereichen zusammen.
Analysten vergleichen den Einbruch mit dem Liquiditätsschock von 2020, nicht mit einem neuen Abwärtstrend
Michaël van de Poppe, Gründer von MN Fund, stellt ebenfalls starke Ähnlichkeiten zum März 2020 fest. Damals erwarteten viele ein Doppeltief, das jedoch nicht eintrat. Der Markt erholte sich dank einer Welle neuer Liquidität heftig nach oben.
Der aktuelle Rebound scheint seine These zu bestätigen. Bitcoin erreichte am Montag wieder 89.000 $ und liegt 8,5 Prozent über den Tiefstständen vom Freitag. Analysten sagen, dass weitere Stärke in den nächsten zwei Wochen die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Rückgangs drastisch reduzieren würde.
Rotationsindikatoren deuten auf eine Kapitalrückkehr in Altcoins hin
Ein weiterer Datenpunkt im Rampenlicht betrifft die Dominanz von USDT.
Dem Altcoin-Analysten Alf zufolge hat jede bärische Überschreitung der wöchentlichen Stochastik bei USDT.D in den letzten 28 Monaten eine Rallye des gesamten Marktes vorweggenommen. Da das Signal nun wieder aktiv ist, glaubt er, dass eine Kapitalrotation unmittelbar bevorsteht.
Nicht jeder teilt jedoch den totalen Optimismus; einige Kommentatoren glauben, dass es zu einer weiteren Erschütterung kommen könnte. Die übergeordnete Botschaft der Analysten in dieser Woche ist jedoch klar: Panik scheint emotional zu sein, die Indikatoren sehen historisch aus, und der Markt bereitet sich möglicherweise auf einen neuen Aufwärtsimpuls vor, den nur wenige wirklich erwarten.
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