Meta Zurück zu Krypto: Stablecoin auf dem Weg
Meta Platforms plant die Einführung eines Stablecoins für WhatsApp, Instagram und Facebook Pay und will damit den globalen digitalen Zahlungsverkehr dominieren.
Meta Platforms plant die Einführung eines Stablecoins für WhatsApp, Instagram und Facebook Pay und will damit den globalen digitalen Zahlungsverkehr dominieren.

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Der Tech-Gigant Meta Platforms (NASDAQ: META) befindet sich in aktiven Gesprächen zur Einführung eines eigenen Stablecoins, der digitale Zahlungen innerhalb seines Ökosystems abwickeln soll. Laut Fortune, das sich auf fünf informierte Quellen beruft, erwägt das Unternehmen ein digitales Token-Modell, das an eine Fiat-Währung (insbesondere den US-Dollar) gekoppelt ist, mit der Möglichkeit, es in seine wichtigsten Plattformen zu integrieren: WhatsApp, Instagram und Facebook Pay.
Metas erneutes Interesse an Krypto-Assets wird von personellen Veränderungen begleitet. In dieser Woche ernannte das Unternehmen Ginger Baker, eine Expertin mit umfassender Erfahrung im Bereich Krypto und frühere Führungskraft in Blockchain-Startups, zur Vizepräsidentin für Produkte. Ihre Ernennung signalisiert die ernsthaften Absichten von Meta, wieder eine herausragende Position auf dem Kryptomarkt einzunehmen.
Die wichtigsten Ereignisse des Tages
Heute, am 9. Mai, hielt Meta in Washington ein Treffen hinter verschlossenen Türen mit Vertretern von US-Finanzaufsichtsbehörden und großen Investmentbanken ab. Sie erörterten die Möglichkeit, einen "hybriden Stablecoin" auf den Markt zu bringen, der Elemente der dezentralen Verwaltung mit regulierten Kontrollmechanismen kombiniert und an die Vorschriften der verschiedenen Länder angepasst ist. Die Teilnehmer sprachen auch über Umsetzungsfristen und Strategien zur Minderung von Risiken im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Transaktionen und der Einhaltung von Vorschriften.
Insiderinformationen zufolge erwägt Meta eine strategische Zusammenarbeit mit World Liberty Financial, einer Organisation, die an der Einführung des diskutierten USD1-Tokens beteiligt ist. Es sei daran erinnert, dass das USD1-Projekt nach den Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump über eine mögliche Unterstützung eine öffentliche und politische Debatte ausgelöst hat. Diese Partnerschaft könnte Meta möglicherweise eine fertige Compliance-Infrastruktur zur Verfügung stellen und dazu beitragen, die behördlichen Genehmigungen in wichtigen Märkten zu beschleunigen, was die Zusammenarbeit in einem Umfeld zunehmender behördlicher Kontrolle strategisch bedeutsam macht.
Hintergrund und Ausblick
Metas Rückkehr auf den Kryptomarkt erfolgt vor dem Hintergrund des wachsenden Interesses an Stablecoins sowohl von Kryptounternehmen als auch von traditionellen Finanzinstituten (TradFi). Visa, Mastercard, Ripple, ING und Stripe haben bereits eigene Entwicklungen in diesem Bereich angekündigt.
Marktanalysten spekulieren zudem, dass der Schritt von Meta eine neue Welle des Wettbewerbs und der Innovation in der Zahlungsbranche auslösen könnte, insbesondere unter den Big Techs, die eigene Finanzökosysteme schaffen wollen. Mit mehr als 3 Milliarden Nutzern auf seinen Plattformen könnte Meta sofort Stablecoin-basierte Transaktionen für ein großes globales Publikum anbieten und so einen erheblichen Vorteil bei der Nutzerakzeptanz erlangen.
Nach einem aktuellen Bericht von Standard Chartered könnte der Stablecoin-Markt bis Ende 2028 ein Volumen von 2 Billionen US-Dollar erreichen. Meta bewegt sich jedoch in einem schwierigen regulatorischen Umfeld: In dieser Woche hat der US-Senat die Debatte über einen Gesetzentwurf zur Regulierung der Ausgabe und Verwendung von Stablecoins erneut verschoben und begründet dies mit der Notwendigkeit, die Bestimmungen zum Verbraucherschutz und zu politischen Risiken abzuschließen.
Wenn es Meta gelingt, ein Gleichgewicht zwischen Innovation und rechtlicher Transparenz zu finden, könnte der neue Stablecoin den wichtigsten Schritt auf dem Weg zur Masseneinführung digitaler Währungen in der Weltwirtschaft darstellen.
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