DeepSeek Krypto-Betrug: China Schlägt Alarm
Von Hamza Ahmed Profilbild Hamza Ahmed
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DeepSeek Krypto-Betrug: China Schlägt Alarm

Die chinesischen Behörden warnen vor einer kriminellen Gruppe, die den Namen DeepSeek verwendet, um Anleger mit gefälschten Plattformen und infizierten Apps zu betrügen.

Chinesische Bundesbehörden haben das Land vor einer kriminellen Gruppe gewarnt, die sich als DeepSeek-Blockchain-Entwickler ausgab, um betrügerische Aktivitäten durchzuführen.

Die Betrüger behaupteten, ihre Plattform basiere auf der DeepSeek-Technologie und warben für sie als sichere und effiziente Investitionsmöglichkeit.

DeepSeek erregte Aufmerksamkeit aufgrund seines Modells der künstlichen Intelligenz, das in mehreren Benchmark-Tests vergleichbare Leistungen wie OpenAI erbrachte, allerdings zu geringeren Kosten.

Die chinesische Regierung erklärte, der entstandene Hype habe viele Investoren angelockt, die auf einen Gewinn aus waren. Betrüger nutzten diese Dynamik, indem sie Crowdfunding-Plattformen starteten, um Investoren zu betrügen.

Nach Angaben der chinesischen Behörden wurde den Opfern vorgegaukelt, sie könnten über die Plattform 1.379 Dollar verdienen. Die Betrüger köderten die Menschen mit Inhalten, die 5,5 Dollar kosteten und versprachen, ihnen beizubringen, wie man virale Inhalte schreibt. Der Kurs enthielt jedoch nur vier relevante Informationen, während der Rest des Materials bereits öffentlich im Internet verfügbar war.

Eine weitere Masche bestand darin, gefälschte Monetarisierungsschulungen zu erstellen, deren Gebühren zwischen 41 und 55 Dollar lagen. Auch diese erwiesen sich als nutzlos. Um dem Betrug Glaubwürdigkeit zu verleihen, schufen die Kriminellen außerdem gefälschte DeepSeek-Communities, die sie als offizielle Unternehmensgruppen darstellten.

Nachdem sie mit fortgeschrittenen Kursen und angeblichen Qualifikationsparametern geworben hatten, stellten die Betrüger den DeepSeek Coin vor und behaupteten, er sei durch solide Investitionen abgesichert. Dadurch wurden weitere Investoren angelockt, die schließlich ihr gesamtes Geld verloren.

Bereits im Januar hatte DeepSeek jegliche Beteiligung an der Kryptowährungsbranche mit folgender Aussage abgestritten:

"DeepSeek hat keine Kryptowährung ausgegeben. Es gibt derzeit nur einen offiziellen Account auf der Twitter-Plattform. Wir werden niemanden über andere Konten kontaktieren. Bitte bleiben Sie wachsam und achten Sie auf möglichen Betrug."

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DeepSeek-Anwendungen mit Malware infiziert

Zusätzlich zu den Finanzbetrügereien haben viele Nutzer eine Zunahme von gefälschten DeepSeek-Anwendungen gemeldet. Den Behörden zufolge verbreiten Cyber-Kriminelle bösartige Anwendungen mit Namen wie DeepSeek.APK, DeepSeek.msi und anderen. Diese Apps stellen eine ernsthafte Bedrohung dar, da sie zu persönlichen Datenlecks führen können.

Nach der Installation fordert die App den Benutzer auf, ein Update auszuführen, das bösartigen Code enthält. Dieser Code ist in der Lage, auf das System zuzugreifen und sensible Informationen wie Nachrichten und Kontakte zu stehlen. In einigen Fällen hinderte die Malware die Nutzer sogar daran, die Anwendung zu deinstallieren.

Beamte warnten, dass mit der Zunahme von auf künstlicher Intelligenz basierenden Anwendungen wie DeepSeek das Risiko ähnlicher Betrügereien steigen wird. Aus diesem Grund werden die Nutzer dringend gebeten, immer die Quellen zu überprüfen, bevor sie potenziell mit Malware infizierte Anwendungen herunterladen oder mit ihnen interagieren.

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