Britischer Betrüger scheitert mit gefälschtem Krypto-Erstattungsantrag über 4,7 Millionen Dollar
Ein 69-jähriger britischer Betrüger, Timothy Barnes, der sich in 34 Fällen des Betrugs und Diebstahls schuldig bekannt hat
Ein 69-jähriger britischer Betrüger, Timothy Barnes, der sich in 34 Fällen des Betrugs und Diebstahls schuldig bekannt hat

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In einem Fall, der die zunehmend bizarre Schnittmenge zwischen der Kunst des klassischen Betrugs und der modernen digitalen Finanzwelt verdeutlicht, hat sich herausgestellt, dass ein britischer Betrüger,
Timothy Barnes, falsche Behauptungen über den Besitz von 4,7 Millionen Dollar an VermögenswertenKryptowährungen auf der Kette gemacht hat, die er für Rückgewinnung seiner Opfer zu verwenden.
Die Versuche des 69-jährigen Mannes, die undurchsichtigen Gewässer digitaler Vermögenswerte auszunutzen, waren Teil eines umfassenderen, andauernden Dramas, das ihn mit insgesamt 39 Anklagepunkten in Bezug auf Betrug, Diebstahl und ähnliche Delikte konfrontiert hat.
Barnes bekannte sich schließlich in 34 Fällen schuldig, wie lokale Berichte im Juni berichteten, in denen seine umfangreichen kriminellen Aktivitäten detailliert beschrieben wurden.
Dieser Vorfall ist ein deutliches Beispiel für die aktuelle Welle der Kryptokriminalität und interessante neue Trends, die sich abzeichnen. Obwohl Kriminelle, die aus dem Web3 stammen, immer raffinierter werden, zeigt dieser Fall, wie selbst alltägliche, "klassische" Betrügereien Elemente der Kryptowährungsindustrie enthalten. Barnes, ein britischer Staatsbürger, stahl etwa 2,6 Millionen Dollar von zahlreichen Opfern durch eine Vielzahl von Machenschaften.
Die Evolution des klassischen Betrugs
Barnes' Haupt-modus operandi basierte auf klassischen Köderungstechniken. Er gab sich als seriöse Institutionen wie Banken aus und forderte von den Opfern Zahlungen für fingierte Angelegenheiten wie Steuern, Hypotheken oder Kreditrückzahlungen.
Doch er hat einige Aspekte seines Plans aufgewertet, indem er digitale Vermögenswerte verwendet hat, nicht nur um einige dieser Verbrechen durchzuführen und möglicherweise seine unrechtmäßig erworbenen Gewinne zu sichern, sondern auch, was noch überraschender ist, um seine Gerichtsverfahren zu beeinflussen und möglicherweise zu verlängern.
Der außergewöhnlichste Aspekt des Falles kam kurz vor der Verurteilung ans Licht. Barnes behauptete, ein beträchtliches Vermögen von 4,7 Millionen Dollar in On-Chain-Brieftaschen zu besitzen.
Er behauptete, dass dieser riesige digitale Schatz liquidiert und zur dringend benötigten Entschädigung derjenigen verwendet werden könnte, die er betrogen hatte.
Obwohl der Prozess bereits im Juni stattfand, entschieden die britischen Gerichte erst vor kurzem endgültig, dass dieser angebliche Bestand an Kryptowährungen nicht existierte und eine völlige Erfindung war.
Die falschen Behauptungen halfen Barnes' Verteidigung letztlich nicht, da er sich später wegen 34 Straftaten schuldig bekannte. Seine Straftaten umfassten ein breites Spektrum, das seine Vielseitigkeit als Betrüger verdeutlicht.
Zum Beispiel stahl er eine beträchtliche Summe von 277.622 Dollar von einer "Wohltätigkeitsorganisation, die das Erbe von Motorrädern fördert und bewahrt", eine Tat, die eindeutig nicht digitaler Natur war.
Trotz der weitgehend traditionellen Methoden, die er anwandte, ist der Versuch dieses 67-jährigen Mannes, sich vor Gericht mit einer gefälschten Kryptowährung zu verteidigen, ein merkwürdiges Zeichen der Zeit.
Diese bizarre Episode ist ein klares, wenn auch unverständliches Beispiel dafür, wie tief die Kryptowährung selbst in die traditionellsten Ecken der britischen Gesellschaft und des Rechtssystems vorgedrungen ist und Kriminalität und Verteidigungsstrategien auf unerwartete Weise verändert hat.
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