Michael Saylor kauft 21K BTC für 2,46 Milliarden
Michael Saylor kauft 21.021 BTC für $2,46 Milliarden und bestätigt damit sein Vertrauen in Bitcoin.

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Michael Saylor, Mitbegründer und Präsident von Strategy (ehemals MicroStrategy), baut seinen Ruf als aktivster Unternehmensinvestor in Bitcoin weiter aus. Zwischen dem 28. Juli und dem 3. August kaufte das Unternehmen 21.021 BTC im Wert von 2,46 Milliarden Dollar, zu einem Durchschnittspreis von etwa 117.256 Dollar pro Coin. Dies ist der drittgrößte Bitcoin-Kauf in der Geschichte von Strategy.
Damit steigt das Gesamtvolumen an Bitcoin in der Bilanz des Unternehmens auf 628.791 BTC. Der Marktwert dieses Portfolios liegt bei über 72,5 Milliarden Dollar, während sich die Gesamtkosten auf etwa 46 Milliarden Dollar belaufen. Obwohl der Kauf zu einer Zeit hoher Preise erfolgte, zeigt Saylor Vertrauen in die langfristige Nachhaltigkeit der wichtigsten Kryptowährung.
Um die groß angelegte Operation zu finanzieren, wurde eine vielschichtige Strategie verfolgt. Neben der Emission von Schuldverschreibungen führte das Unternehmen ein neues Instrument ein: Vorzugsaktien, die Saylor als "Stretch" bezeichnete. Er betonte auch, dass er nicht die Absicht habe, Stammaktien auszugeben, solange ihr Wert nicht mindestens das 2,5-fache des Wertes des Nettovermögens pro Aktie erreicht. Ausnahmen sind nur der Schuldendienst oder Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien.
Dieser Ansatz zielt darauf ab, das Kapital zu erhalten und die Anleger vor einer übermäßigen Verwässerung der Aktien zu schützen. Gleichzeitig hat sich die Strategie als nachhaltig erwiesen: Die operativen Erträge aus dem Kerngeschäft, nämlich den Analyselösungen, decken alle Zins- und Dividendenzahlungen.
Im zweiten Quartal dieses Jahres verzeichnete Strategy aufgrund des steigenden Marktpreises von Bitcoin und einer neuen Bewertungspolitik für digitale Vermögenswerte einen nicht realisierten Gewinn von 14 Mrd. USD. Dadurch wurde die Finanzlage des Unternehmens erheblich gestärkt und sein Kreditrating verbessert.
Michael Saylor bekräftigt die führende Rolle der Strategie bei Unternehmensinvestitionen in Bitcoin
Investoren reagierten positiv auf den Kauf. Die Aktien von Strategy stiegen um 4,8 Prozent auf 384,39 Dollar, während Bitcoin am selben Tag um fast 1 Prozent auf 115.310 Dollar anstieg. Die Marktteilnehmer interpretierten Saylors Handeln als Bestätigung dafür, dass Bitcoin zunehmend nicht nur als spekulativer Vermögenswert, sondern auch als strategisches Element in den Unternehmensschätzen betrachtet wird.
Mit der stetigen Anhäufung von Kryptowährungen behält Strategy seine Führungsposition unter den börsennotierten Unternehmen in Bezug auf das Volumen der gehaltenen Bitcoin. Viele andere Unternehmen haben nach dem Vorbild von Strategy damit begonnen, Krypto-Vermögenswerte in ihre Bilanzen aufzunehmen, aber bisher hat noch keines auch nur annähernd die Größenordnung von Strategy erreicht. Dieser konsequente und aggressive Aufbau setzt einen Maßstab in der Unternehmenswelt und zeugt von einer mutigen, langfristigen Vision. Sie untermauert auch die Idee, dass Bitcoin als brauchbare Reserve in einem diversifizierten Portfolio dienen kann.
Schließlich beeinflusst Michael Saylor nicht nur den Bitcoin-Markt, sondern auch die gesamte Konzeption von Unternehmensinvestitionen in digitale Vermögenswerte. Seine Strategie zeigt, wie Finanzinstrumente genutzt werden können, um Kryptowährungen langfristig zu akkumulieren und dabei die Risiken und Interessen der Aktionäre zu berücksichtigen.
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